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AYURVEDA IM ALLTAG – PRANA UP YOUR LIFE

Author - Josephine Jeß (Gastbeitrag)

Morgens mit Lebensenergie aufstehen und Lust für den Tag spüren – das hat Ayurveda mit mir gemacht.

Seit 2012 kenne ich den Ayurveda, seit 5 Jahren ist die Erfahrungswissenschaft mein täglicher Lehrer, Begleiter und Mentor. Sogar mein Co-Worker, denn seit 4 Jahren darf ich diese wertvollen Erfahrungen weitergeben. Doch warum ist der Ayurveda eigentlich so faszinierend? Wie kann diese jahrtausendealte Wissenschaft aus Indien/Sri Lanka einen so großen Input auf den Alltag hier in Nordeuropa haben?

Was mich am Ayurveda fasziniert sind die Routinen und Rituale, die mir Stabilität, ein inneres Fundament und die Möglichkeit auf ein tägliches Loslassen geben. Mit meinem psychologischen Hintergrund war ich zunächst skeptisch was Gewohnheiten anging, erschien es mir doch als etwas Negatives, doch mit der Zeit lernte ich, was dies wirklich bedeutet. Ich lernte, dass Routinen mich nicht einschränken, sondern mir Freiheiten schenken und mir Raum zum Atmen ermöglichen. Ich lernte mich selbst kennen und fand im Getümmel des Alltages zu mir und meiner Mitte.

Wie kannst du also Routinen für dich in deinem Alltag etablieren?

Ich habe 5 Tipps für dich, wie du deine passenden Routinen findest.

#1 WHY – finde das WARUM hinter deiner Routine.

Möchtest du mehr Stabilität in deinem Alltag? Möchtest du dich erden? Möchtest du dich stärken für aufkommende Unsicherheiten? Oder möchtest du mehr Anregung, häufiger aus der Komfortzone gehen? Möchtest du mehr Energie haben? Möchtest du mehr Lebensenergie verspüren?

Sei dir im ersten Schritt bewusst, was dein WARUM ist, deine Motivation. Das macht dir die Etablierung einer Routine einfacher und vor allem nachhaltiger.

Falls du schon mit dem Ayurveda und den Konstitutionstypen vertraut bist, dann kannst du mithilfe von Routinen dein Ungleichgewicht ausgleichen. Wenn du zu viel Hitze in dir trägst, kann deine Motivation sein, dich etwas runterzukühlen. Die Elemente helfen dir dabei, dein Warum zu identifizieren und die richtige Routine für dich zu finden. Da kommen wir schon direkt zum zweiten Schritt:

Bildnachweis The Jakarta Post
#2 WELCHE Routine willst du etablieren?

Nicht jede Routine ist für jede Person gleich gut. Je nach Ungleichgewicht ist eine andere Routine die richtige und wichtige. Denk dran, du bist individuell und dir tut vielleicht etwas anderes gut, als mir. Hast du schon ein Gefühl dafür, welche Routine dir guttun würde?

Schau dir dein Ungleichgewicht an und schau, welches Element, bzw. welche Energien in dir rumschwirren, die dir nicht so guttun oder zu viel, bzw. zu wenig sind. Wenn du dir dessen klar wirst, wird es auch klarer, was dir beim Ausgleich hilft. Dann wird die Auswahl an Routinen geringer und der Gedanke: “Ich MUSS nicht mehr alles machen, sondern kann gezielt Routinen für mich einsetzen”, erleichtert enorm.

​Schaue dir also zunächst an, welche Energie du ausgleichen möchtest, wovon du mehr oder weniger in deinem System brauchst, bevor du dich auf „irgendeine” Routine stürzt.

#3 HERAUSFORDERUNGEN

Wenn ich mit meinen Coachees an Ideen oder Wünschen arbeite, kommt häufig direkt ein großes ABER. Ich würde so gern, ABER ich kann nicht … Yes, wir alle kennen es. Wir alle haben einen Alltag, der stressig ist und wir haben viele Rollen zu erfüllen. Da ist es nicht gerade einfach sich selbst zu priorisieren. In diesem Schritt schauen wir uns die Hindernisse an und testen sie auf den Realitätsanspruch.

Ich sage, wenn dein WARUM und das WAS groß genug sind, dann schaffst du auch dein Hindernis zu überwinden, bzw. es kleiner zu gestalten, denn häufig entstehen diese Herausforderungen und Hindernisse in unserem Kopf, in unseren Gedanken. Schreibe dir deine Herausforderungen und Hindernisse auf. Was hält dich davon ab? Warum fällt es dir schwer in die Umsetzung zu kommen. Betrachte sie mit einem wohlwollenden Herzen und einem Lächeln. Schaue dir dein WARUM und das WAS an. In welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Kannst du hier etwas verändern? Kannst du die Priorisierung neu ordnen?

Ja, das kannst du! Und falls es dir schwerfällt, hier der nächste Schritt:

Bildnachweis Pinterest
#4 STEP-BY-STEP

Gehe einen kleinen Schritt und teste aus. Probiere für dich neue Routinen aus, sehe es als Spielwiese & genieß dieses Abenteuer. Verkleinere ggf. deine vorgenommene Routine. Zum Beispiel, möchtest du das Meditieren anfangen, hast aber immer ein Gedankenkarussell und kommst nicht zur Ruhe? Dann versuche mal Atemübungen oder eine bewegte Meditation. Sei nicht so streng. Probiere aus und verändere. Und zwar für dich. NUR für dich!

Im vorletzten Schritt frage dich also: Wie kannst du deine Wunsch Routine möglich machen?

Welche eine kleine Routine möchtest du also ab sofort umsetzen? Schreib es dir auf!

#5 FEIER KLEINE ERFOLGE

Ich nenne das immer die AHA Momente – meine Coachees sammeln diese wie Muscheln am schönen Strand, denn sie sind so wertvoll.

Feier dich für das, was du schon geschafft hast. Bedanke dich dafür und sei stolz auf dich. Das ist das Allerwichtigste. Wir sollten niemals den Spaß verlieren. Routinen sind nicht etwas was wir tun MÜSSEN, damit wir gesund bleiben, sondern etwas worauf du dich freuen darfst, jeden Tag! Lass Gelassenheit und Leichtigkeit in deine Routinen einfließen und du wirst sehen, die Ayurvedischen Routinen werden dir so viel Lebensenergie schenken, wie sie es mir geschenkt haben.

Falls du mehr über den Ayurveda im Alltag und über meine Arbeit mit Prana Up Your Life erfahren möchtest, dann schau gerne mal bei uns vorbei. Bestimme auch gerne dein Energielevel mit unserem Prana Typ quiz und erfahre, was dir dabei hilft, dein Energielevel anzuheben.

Josephine Jeß hat mit ihrer Schwester zusammen Prana up your life – ein ganzheitliches Online Coaching Konzept – gegründet. In ihrem gleichnamigen Podcast, Buch & Workshops sprechen sie über ganzheitliche Gesundheit, Ernährung und die Mind-Body Connection. Ayurveda & Achtsamkeit ist die Basis für die Arbeit der beiden mit der sie schon über 500 Frauen in ihren Coachings begeistert haben.

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